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Seit einigen Jahren ist die Meeresschildkröte das Symbol von Q-Pall, denn Meeresschildkröten sind bedroht. Das Meerwasser steigt, so dass weniger Platz für die Eiablage zur Verfügung steht, und die Meere werden immer stärker verschmutzt. Meeresschildkröten leiden sehr darunter, denn verschmutzte Meere sind schlecht für ihre Gesundheit. Die Plastikverschmutzung ist eine der größten Bedrohungen für dieses Tier. Sie sehen das Plastik als Nahrung, essen es und bekommen ein Sättigungsgefühl. Dann essen sie keine nahrhafte Nahrung mehr und verhungern.
Meeresschildkröten sehen vielleicht nicht wie Raubtiere aus, aber sie sind es oft. Auf diese Weise sorgen sie für ein gutes Gleichgewicht im Ökosystem des Ozeans. Die Echte Karettschildkröte zum Beispiel frisst Schwämme, also Tiere, die viele Korallenstücke fressen. Und die Lederschildkröte frisst Quallen, was wiederum dazu beiträgt, den Fischbestand zu erhalten. Quallen ernähren sich von kleinen Fischen wie Plankton.
Da Meeresschildkröten so viele Eier legen, sollten auch genügend junge Meeresschildkröten geboren werden. Leider ist dies nicht der Fall. Menschen suchen im Sand nach den Eiern, um sie zu essen, und manche Strände sind so überfüllt, dass die Schildkrötenweibchen keine Eier mehr legen können. Müll im Meer ist auch ein großes Problem für die Schildkröten, die die erste Phase ihres Lebens überstanden haben. Sie ziehen sich Krankheiten durch giftige Substanzen zu oder verfangen sich in Plastik. Auch die Meeresschildkröte wird regelmäßig als Beifang gefangen. Das Tier bleibt im Netz stecken und ertrinkt.